Dies hier ist spontan
veröffentlicht - und also muss man aufpassen, der Schreiber, die Leser. Muss man?
NV am 24.11.2006 um 22:49 »
veröffentlicht - und also muss man aufpassen, der Schreiber, die Leser. Muss man?
NV am 24.11.2006 um 22:49 »
Ein Wochenende mit Black Ink im Literaturhaus und die neuen Bücher schon da, der König schläft im Schloß Remix, A8 Gedichte, Barbarella Park (das vierte Buch Mond0). Im Foto in der Zeit bin ich zu sehen, wenn man's weiß. Auch das "Tief in der Tinte"-Plakat. Pynchons Gusto. Immer noch Mingus. Jakob und sein Herr. Keiner weiß mehr.
NV am 24.11.2006 um 22:47 »
und was weiß jemand, der hier liest, von mir? Was bekommt er für einen Eindruck? [weiter]
NV am 24.11.2006 um 22:46 »
Helfen beim Erstellen einer Homepage. Fahrten in Vororte, auf's Halbland. Einladungen. Alles Gute! Pflaumenwein. Neue Runden. Nachtzüge. Und wieder die Isar hoch und zurück, der gleiche Weg, anderes Licht. Jogger, Kinderwägen, Hunde. Biertrinker an den Kiosken. Fahrradfahrer im Schritttempo, nahe am Umfallen. Laub, das beginnt am Boden zu faulen. Daheim ein Glas Wasser und unter die Dusche.
NV am 24.11.2006 um 22:45 »
Ein Burgunder, bei dem ich zunächst einen Essigstich argwöhne, erholt sich an der Luft und entfaltet, was er hat zum Ziegenkäse. Asche und Schimmel. Mingus' Black Saint and the Sinner Lady. Davor zum Anrichten Venetian Snares Infolepsy-Gewitter. Brinkmanns unkontrolliertes Nachwort. Ich gehe von einem Satz zum nächsten, und oft weiß ich nicht, wie dann das Folgende ist. Und das Internet ist auch nur so ein Ding. Nichts zu ernst nehmen. Und nichts zu gering schätzen. Das, was Mühe macht. Oder, was leicht fällt. Alles nicht so einfach, alles nicht so schwer. Enden die Tage und beginnen
NV am 24.11.2006 um 22:41 »
Silkes Lüsterbild o. T. ist die Nr. 82. Die langstündige Versteigerung in der Kunstakademie. Vorbeigetragene Bilder und Objekte an weißen Handschuhen. Ein S-Bahnschild, S1 Oberschleißheim, von Horst Wittmann. Mia Maljojokis necklace. Die Fotos zum Schluß. Gelichtete Reihen. Spät noch Essen. Große Pizza. Und heim. Eine Flasche Chianti. Die Mails vom Computer, lesen, schauen. Plötzlich ein am Arm hängengebliebendes, zu Boden gekommenes Rotweinglas - vor den Scherben erschrecken, weil sie so raumgreifend sind, weil sie beweisen, was Explosion bedeutet. Heute im leichten Regen gehen. In die Wanne legen. Eine Reise buchen. Ein gestorbener Hund.
NV am 14.11.2006 um 22:42 »
Der Wind und das Laub und die tiefer stehende Sonne. Weil sie nicht so lange da ist, leuchtet sie direkt ins Gesicht.
NV am 12.11.2006 um 20:56 »
und eine Mail für eine billige Lebensversicherung oder einen billigen Kredit und eine Mail mit Gutschein fürs Online-Spiel-Casino oder Wettbüro und eine Mail mit gar nichts und eine Mail mit Sex-Partnerschafts-Angeboten und eine Mail mit lauter animierten Strichen und eine Mail mit Werbung für nachgeahmte Uhren oder für Software-Pakete oder für einen Geldtransfer in Millionenhöhe, all die Töchter und Witwen der ehemaligen Tyrannen und Diktatoren und Völkerschinder, und eine Mail die mich zum Finanzmanager einer großen Firma machen will, lediglich mein Bankkonto wird dafür benötigt, und eine Mail, die ganz dasselbe vorschlägt, mit geringfügig anderem Wortschatz, oder eine Mail mit translatetem Kauderwelsch und eine Mail, die mitteilt, dass der angeschriebenen Empfänger nicht existiert, ein Empfänger, den ich nie angeschrieben habe, und eine weitere Mail, die ich unbesehen lösche, und eine Mail mit Hey im Titel oder mit Hallo oder mit guten Neuigkeiten oder mit Medikamenten, die das Girl happy machen, und die Mails von Banken mit Neuigkeiten zu Kontoumstellungen und illegalen Zugriffen und anderem Zeugs oder eine Mail, die besagt, dass es meine Gesundheit ist, und eine Mail mit einer Frau im Negligé und eine Mail mit einer Frau in Netzstrümpfen und Netz-BH und eine Mail mit einer Frau mit nichts an und eine Mail mit einer Frau, von der man nur den Schritt sieht oder den Po, und noch einige weitere solcher Mails und dann wieder eine Mail mit Pillenpreisung, und die überwiegende Kommunikation hat heute gar keinen echten Empfänger mehr, und eine Mail, die darauf besteht, dass schon beinahe Weihnachten ist, und eine Mail, die verspricht, dass Frauen meine neue Figur lieben werden, und dann noch mal genau diese Mail oder noch mal die mit einer der Frauen oder den Uhren und den hohen Gehaltsversprechen oder eine, die mir sagt, dass Fotos meiner Exfreundin bereit stünden, und jetzt sind die Mails, die über Nacht kamen, aus der Liste weggelöscht, jede die Bewegung eines Fingers und es geht wieder weiter, anderswo, anderswohin, aktuelle Weinlisten und die Erinnerung an bisher probierte Burgunder des Jahrgangs 2003, dicklich, marmeladig, verbrannte Frucht, wenig Säure, 2004 wird wieder besser, oder die Aktualisierung des Browsers oder Einsatz der Stöcke oder eine Bachkantate und Rolf Dieter Brinkmanns "Erkundungen für die Präzisierung des Gefühls für einen Aufstand" und Rolf Dieter Brinkmanns "Schnitte" vorhin aus der Buchhandlung geholt, tags zuvor bestellt, und immer noch die Erstauflagen und auf den Erkundungen noch der DM-Preis und die Platte umdrehen
NV am 11.11.2006 um 14:23 »